Als erstes geht es heute zum Canyon, weil es gestern schon zu spät (dunkel) war. Ich bin gespannt, wie es sein wird nach 34 Jahren wieder hier zu sein. Aber das werde ich dann am Schluss der Reise zusammenfassen 😉🤪.
Diesmal treffe ich auf den Park von einer Seite aus, also nicht von Flagstaff aus, sondern von Tusayan, dem Haupteingang.
Man glaubt es nicht: Shuttle Bus… ich sage auf englisch, wohin möchte, was ich sehen will und sie fragt, wo ich herkomme… ich sage „Deutschland“ und sie antwortet auf deutsch, dass sie Österreicherin ist und aus Wien kommt. Der Canyon und seine Schönheit sind einfach nicht zu beschreiben und es können auch die Bilder nicht wiedergeben. Aber das hab ich alles schon mal gesagt in den Black Rocks; wie klein doch der Mensch ist – das wird hier noch einmal um ein Vielfaches übertroffen. Der Nationalpark ist wunderschön, obwohl es hier noch ziemlich kalt ist und eine Menge Schnee liegt.

Aber man darf ja auch nicht vergessen, es ist Winter.

Die restlichen Bilder sind mit der Kamera aufgenommen und folgen später.
Jetzt geht es nach Kayneta und dem Navajo National Monument..

Bin mal gespannt, ob ich das alles so finde wie es in der Wegbeschreibung steht. Das Navigationsgerät jedenfalls kennt die Wegpunkte nicht. Dennoch ist dieses Farbspiel von eben noch schneebedeckten Bergen und Straßenrändern zu Wüste und rotem Sand echt extrem. An einigen Stellen sind immer wieder Stände zu erkennen. Navajos, die etwas verkaufen wollen.
Nicht weit davon weg ist der erste Wegpunkt , den ich zufällig entdecke – die so genannten „Elefantenfüße“, eine Felsformation, die wirklich genau so aussieht… das ist schon irre.

Im Navajo Monument angekommen bin ich einfach nur überwältigt. Die Dame vom Park Service hat mir erklärt, dass in die eine Höhle, die ich auch tatsächlich zufällig fotografiert habe, von der Dimension her die Freiheitsstatue reinpasst – der Länge nach, also von unten vom Boden bis zur Fackel – und nach oben hin hat sie sogar noch Platz! Die Navajo haben dort gewohnt vor einigen 100 Jahren und es ist heute noch zu sehen. Das ist echt so beeindruckend und unglaublich… einfach toll.
Das Monument Valley ist, wie der Name schon sagt, ein Tal mit vielen einzelnen Bergen drin. Aber auch das ist unglaublich. Ich hatte das Glück, zum Sonnenuntergang und zum Aufgang des Mondes dort zu sein. Die Bilder, die ich da machen konnte – wie aus einem Bilderbuch. Bei dieser Foto Session lernte ich jemanden kennen, der auch wegen des unglaublichen Naturschauspiels anhalten und Fotos machen musste.