Was macht Diagnose „Krebs“ mit einem?! ….Teil 5 (LETZTER TEIL)

Nach langer Zeit hatte ich heute mal wieder einen Termin beim Urologen. Was soll ich sagen, das Gespräch war mehr als ernüchternd, wenn auch nichts Neues oder Unerwartetes kam. Tja, Aussage des Doktors war:

Wie bereits gesagt, was nach 2 Jahren nicht wieder da ist, bleibt wie es ist – kommt also nicht mehr. Auch gehen die Theorie und die Praxis bei der nerverhaltenden Operation weit auseinander. Ich habe in der Praxis keinen Patienten, bei dem es so ist, wie es gesagt wurde oder auch im Bericht steht.

Die Beschwerden die ich habe, werden mit Ultraschall untersucht. Da aber nichts gefunden wird und auch die Blutwerte in Ordnung sind (obwohl sie langsam wieder steigen), bekomme ich zu hören, das die Schmerzen muskulär bedingt seien und ich zum Physio / Osteopaten gehen kann, wenn es sich nicht bessert. Ein Rezept stellt er mir dann auch noch aus.

„Moment mal – denke ich, ist das der gleiche Arzt, mit dem du auf dem NEF gefahren bist und der die alternativen Methoden belächelt hat??“

Nun, da hat er wohl selbst gute Erfahrungen mit gemacht, wie er selbst sagte. Und nun empfiehlt er es sogar.

Nun bleiben noch zwei Möglichkeiten die man versuchen könnte. Möglichkeit eins ist die Injektion eines Medikamentes direkt in den Schwellkörper, wie bei einer Injektion für Diabetiker. Von der anderen Möglichkeit hält er nichts und rät auch davon ab – dabei geht es darum, ein Gel in die Harnröhre zu spritzen.

Fazit:

Nach nunmehr fast eineinhalb Jahren nach der OP mit den ganzen Gesprächen, teuren Medikamenten (die selbst zu bezahlen sind!), Hilfsmitteln, dem psychosozialem Druck der aufgebaut wurde, bleibt mir nur zu sagen: Wenn ich einiges, von dem was mir im Nachgang gesagt wurde, vorher gewusst hätte, dann hätte ich diesen Eingriff NICHT machen lassen. Mir wurde aufgrund fehlender Infos am Ende viel Lebensqualität genommen, mit dem Argument, mir sei mehr Lebenszeit gegeben worden. Doch andererseits wurde mir damit die eigenständige Entscheidung genommen!

Das alles lässt mich jetzt doch den Glauben an die Schulmedizin verlieren, obwohl ich selbst ja doch auch einTeil davon bin. Ich jedenfalls habe mir vorgenommen, mein Leben zu leben und nur noch zu tun, was ich will – auch gegen die vielleicht gut gemeinten Ratschläge. Denn am Ende des Tages bin ich nur mir selbst gegenüber verantwortlich, und es gibt nur noch eine Person, die ich nun mit einbeziehen werde.

Achtung, dies ist nur meine persönliche Meinung!! Die selbstverständlich nicht für jeden gültig ist!!

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