Sein Ziel lange verfolgen …… oder ist auch ein Traum mal zu lange her??

Mein Traum begann 1989 als ich in den USA war und mich dort nach Ankunft wie folgt fühlte.: „endlich angekommen, endlich Zuhause.“

Dort traf ich am ersten Tag eine Frau, Christina, sie war in der Army. Von dem Moment an, verbrachten wir jede freie Minute miteinander…. selbst als wir Urlaub hatten, ich war von der Bundeswehr aus dort. Sie verbrachte Ihren Urlaub bei mir, meine Unterkunft war ja fast leer. Heute ist das machbar, 1989 allerdings – ui ui ui wenn das jemand gesehen oder mitbekommen hätte, dann hätten wir beide richtig Ärger bekommen. Doch wir dachten darüber nicht nach und genossen die Zeit. Das alles lässt vermuten, dass zwischen uns alles nur denkbar Mögliche lief, doch dem war nicht so. In der Disco tanzen, Umarmungen und “Händchen halten“ doch das reichte uns.

Ich war also zum ersten mal so richtig verliebt, nicht nur in das Land und die Leute. Ich hatte zwar in Deutschland eine Freundin, doch was ich hier fühlte war so völlig anders als das was ich für die heutige Mutter meiner Kinder empfand. Aus heutiger Sicht, weiß ich es war das was man als DIE Liebe bezeichnet.

Seit der Zeit da ich wieder in Deutschland bin, vergeht nicht ein Monat, in dem ich nicht an sie denke. In der Zeit von Dezember 89 bis September/Oktober 1993 habe wir den Kontakt gehalten. Als Christina dann nach Mannheim in die „Coleman Barracks“ versetzt wurde haben wir uns noch einmal gesehen. Auch die beiden Frauen, die sich bereits aus den USA, wo zu der Zeit die Mutter meiner Kinder Urlaub machte, kannten. Danach brach der Kontakt ab…… Für diese Frau hätte ich fast alles getan, auch wenn ich hätte in die USA gehen müssen, was mir allerdings nicht wirklich schwer gefallen wäre. Wenn wir mehr zeit gehabt hätten, dann …. damals hätte ich dieser Frau, wenn ich die Gelegenheit und Möglichkeit gehabt hätte, einen Ring an den Finger gesteckt. Selbst heute würde ich gehen- lieber gestern als übermorgen…..

Das was Walt Disney sagte, habe ich versucht, bis heute!! Leider blieb alles ohne Erfolg. Zu dem kommt noch, dass im laufe der Zeit die Mutter meiner Kinder alles, aber auch wirklich alles was ich hatte um meine Freunde (es war nicht nur Christina…) in den USA zu finden, heimlich still und leise hat verschwinden lassen. Warum hält mich diese Frau so gefangen?? Wieso komme ich nicht von ihr los??

So oft ich auch versuchte etwas über den Verbleib herauszufinden, so oft scheiterte ich. So oft ich versuchte in mein “gefühltes“ zuhause zu reisen, so oft scheiterte es. So ist das einzige was geblieben ist, die Erinnerung an die Zeit und vor allem an Christina.

Ist der Traum wie Wolfsheim sagt zu lange her?? Aufgeben war noch nie eine Option für mich, allerdings macht es das festhalten daran nicht gerade leichter. Wie ich kürzlich erfuhr, gibt es noch eine Möglichkeit die mir bleibt. das ist die: Army Human Resources Helpline……

Die leiten alles anfragen an die Person weiter und die dann dann entscheiden wie es weitergeht.

Vielleicht ist es an der Zeit

Mit den Worten aus dem Zitat: „du willst noch leben“….. genau das mache ich gefühlt schon sehr sehr lange nicht mehr. Existieren, ja aber leben….