Tag 10 Glen Dam – Horseshoe Bend – Antilope Canyon

An Tag 10 sind wir als erste zum Whaweap overlook gefahren. An diesem erhöhten Punkt haben wir einen tollen Blick gehabt über die Wüste einerseits und über den Lake Powelll andererseits. Das Wasser glitzerte wundervoll. Obwohl hier aufgrund des Glen Dams keine Drohnen erlaubt waren, gab es natürlich jemanden, der sich mal wieder nicht daran halten konnte. 

Wir fuhren dann zum Glen Dam und schauten uns dieses beeindruckende Bauwerk an. Ein Schnellboot fuhr von unten an den Damm heran – das war bestimmt auch richtig toll! Im Infocenter gab es dann noch mehr Hintergrundinformationen zu Wasserverbrauch, Dinosaurierspuren und den Wasserständen, die der Colorado River führt – je nachdem, wie stark er von den Gletschern gespeist wird. 

Da alles so schön nah beieinander lag, sind wir von da aus zum Horseshoe Bend gefahren. Diese von den Navajo Indianern betriebene Naturerscheinung war beeindruckend. 1.5 Meilen durch die sengende Hitze laufen – wobei es glücklicherweise zwei überdachte Stände zum Ausruhen auf dem Weg gab – danach wurde man mit einem wahnsinnig tollen Blick auf diesen Riesen Felsen belohnt, um den der Colorado River herumfließt. Die Boote auf dem Fluß sahen aus wie Ameisen, es war unglaublich hoch. Ich bin froh, dahin gelaufen zu sein, das war wirklich ein Erlebnis. 

Um 14:00 ging es dann in den Antilope Canyon, nach einer guten Mittagspause. 

Nach dem Einchecken wurden wir in 5 Gruppen eingeteilt. Es waren viele Gäste da und wir wurden in Gruppe 5 eingeteilt. Unser Guide war sehr entspannt und echt nett. Er hat uns gleich gefragt,woher wir kommen und ob wir das erste Mal hier seien. Nach einer kleinen Plauderei mussten wir dann in die Gruppe 4 wechseln. Unser Guide war weiblich und hieß Makaya yellowhorse. Sie war auch sehr nett und führte uns durch den Canyon, der mit eisernen Leitern und Treppen gesichert war. Der Canyon lag in der Erde und wir mussten erst eine kleine Strecke herunter klettern. Die Tour war atemberaubend. Der Canyon ist wunderschön und Makaya hat an bestimmten Spots Halt gemacht und uns auf gute Fotogelegenheiten aufmerksam gemacht. Zweimal hat sie sogar die Fotos für uns gemacht, was sehr gut geworden ist. Sie hat uns auch von früheren Touren erzählt, auch von Klettertouren. Bei derr letzten Klettertour ist von der ganzen Gruppe nur der Tourguide schwer verletzt herausgekommen, als sie von einer Flutwelle erwischt wurden. Bei Gewitter und Starkregen wird der Canyon überschwemmt. Heutzutage schaute man immer vorher auf die Gewitter- und Flutwarnungen, bevor man mit den Gästen unter die Erde geht. Sie hat uns auch ein Bild gezeigt von einem Greifvogel, vielleicht einem Bussard, der im Canyon nistet. Das Nest konnte man sehen. Auch eine Eule konnte sie fotografieren. Total schön!! Außerdem hat sie noch erzählt, dass es im Canyon Spinnen gibt, die die Skorpione fressen, die es hier ebenfalls gibt. Aber wir haben – Gott sei Dank – keine achtbeinigen Tiere entdeckt. Es war sehr angenehm unten im Canyon und es wurde erst wieder heiß, als wir an die Oberfläche kamen. 

Ich kann gar nicht soviel erzählen, dafür fehlen mir die Worte. Aber es war wirklich beeindruckend und man muss es erlebt haben. Die Begegnung mit den Natives, egal ob an der Kasse, vor dem Wartebereich oder während der Tour, war sehr herzlich, warm und ich habe sie sehr genossen. 

Danach sind wir noch zu den Vermillion Cliffs gefahren. Riesigen Steinbrocken, die von den Bergen abgefallen sind. Menschen haben an und mit diesen Steinbrocken Häuser gebaut und konnten richtig darin wohnen. Das war sehr spannend, auch wenn wir nur Steine angeschaut haben. 😉 

Abends sind wir dann nochmal mit Anton und Sophie in die Brewery gegangen. Das Essen war wieder toll, ebenso wie das Bier – allerdings war der Service heute nicht gut. Unsere Bedienung war lange verschwunden, einmal wollte sie uns einfach abkassieren und den Eimer mit Servietten, Ketchup und Senf haben wir auch nur auf Nachfrage bekommen, fast schon nach dem Essen. Auch wenn wir an dem Tag schön draußen gesessen haben, an den Feuertonnen, waren wir nicht zufrieden. Daher gab es heute auch kein Tip. 

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