An diesem Tag war früh aufstehen angesagt, es ging schon um 6:30 zum Frühstück. Dann Koffer soweit packen und um 8:15 Uhr ging es dann zum Horsebacktrail.
Wir bekamen unsere Pferde zugewiesen, meine Stute hieß Barney, Ullis hieß Chicken. Anton hat Gus bekommen und Sophie Tucson. Im Gänsemarsch und Schritt ging es dann den Berg hoch und durch den Wald. Gas und Bremse funktionierten echt gut und es machte viel Spaß. Wir haben Streifenhörnchen, Salamander und Rehe gesehen.
Danach haben wir alle noch einmal kurz geduscht und dann das Auto „aufgesattelt“.
Nach etwas mehr als einer Stunde waren wir im Zion Nationalpark. Auch hier haben wir beeindruckende Felsformationen gesehen. Aber unserer Meinung nach kam dieser Nationalpark nicht an den Bryce Canyon heran, was die Schönheit angeht.
Außerdem war es dort so voll, dass ALLE Viewpoints mehr als vollgeparkt waren und die einzige Straße war so voll, dass es einen langen Stau gab. Sonntags fahren eben auch die Amerikaner in ihre Nationalparks….
Daher haben wir dann umgedreht und sind weiter nach Arizona gefahren. Hierfür haben 2,5 Stunden gedauert, wobei wir eine Zeitzone überschritten haben und „eine Stunde früher“ da waren.
Ulli und ich haben uns dann noch die Hanging Gardens angesehen. Es war überwältigend, mitten in der sengenden Hitze der Wüste von Arizona ( 30 Minuten hin laufen und genau so lang zurück!) eine regelrechte Oase zu finden. Unter diesen Felsen wuchsen Grünpflanzen und Orchideen. Das war wirklich toll.
Aber es hat mir für den Tag doch gereicht – erst habe ich mich durch die mangelnde Praxis tatsächlich den Po wund geritten und dann bin ich noch eine Stunde durch die Wüste gewandert. Das reichte auf jeden Falll!
Zur Belohnung sind wir noch in die Brewery gegangen und haben hervorragende Bisonburger gegessen mit Süsskartoffel-Pommes. Auf die Frage, warum in den letzten Tagen die amerikanischen Flaggen auf Halbmast hängen, erzählte uns der Waiter, dass es in den letzten Tagen wohl wieder einen Amoklauf in einer Schule gegeben habe. Da wir in einer Brauerei waren, wollte ich ein örtliches Bier probieren. Auf die Nachfrage brachte er uns dann tatsächlich zwei kleine Probiergläser von zwei Bieren, die wir ausgesucht hatten. Wir orderten dann eins davon, ein malziges dunkles Ale, total lecker!!
