Was macht Diagnose „Krebs“ mit einem?! ….Teil 3

Meine Erlebnisse die Lymphocele betreffend

Ich beginne mal ab der dritten Untersuchung, weil es sonst zu ausgiebig werden würde, sich ständig wiederholend. 

Die Untersuchung fand im August statt, in der Ambulanz der Klinik im dem die Krebs OP stattfand. Die Flüsssigkeitsmenge war in der Zwischenzeit von ca. 10 ml auf jetzt 35 ml laut Sonographie angewachsen.  Der untersuchende Arzt hält mit den Operateuren Rücksprache und teilt mir die Aussage mit. „Bloss nicht manipulieren, reinstechen oder bestrahlen in diesem Bereich“  Was wir machen können, ist eine Blasenspiegelung (flex. Zystoskopie)…. Was zu Henker wollt ihr da bitte sehen wenn etwas außerhalb der Harnröhre und der Blase liegt??? 

Mittlerweile schreiben wir bereits den 6.10.22 die Beschwerden und Schmerzen nehmen weiter zu, nur fühlt sich ausser meinem Urologen niemand zuständig mir zu helfen. Ich bitte ihn um eine CT-Abdomen/Becken mit Kontrastmittel um zu sehen wie groß dieses Ding denn mittlerweile wirklich ist, da die Beschwerden ständig zunehmen. Gesagt-getan…. Um es kurz zu machen – Faustgröße

Fast exakt vier Wochen später, musste ich meine Fortbildungswoche  an einem Donnerstagmittag abbrechen, weil ich es vor Schmerzen nicht mehr aushielt.  Zuhause angekommen bat ich meinen Urologen via Whats‘s app um eine Krankmeldung. Die Antwort bekam ich nicht mehr mit, weil mein Körper mich zur „Ruhe“ zwang. Nach fast 12 Std Tiefschlaf, hat mein Hund es geschafft mich wach zu bekommen, zum Glück für uns beide… Ich meldete mich natürlich sofort bei meinem Team krank (01:08 Uhr) 

Irgendwie schaffte ich es mich mit meinen noch vorhandenen Medikamenten weitestgehend fieberfrei und den Schmerz im erträglichen Rahmen zu halten. Montag, ging aber auch das nicht mehr.

Gegen Mittag rief ich meinem Chef an und fragte ihn wie es in der Notaufnahme und im Haus wegen der Betten aussieht. Er Fragte warum ich frage und bekam als Antwort von mir, „ich besorge eine Einweisung (kommt per Fax!), ich muss kommen denn ich kann nicht mehr“ Er sagte nur: “Auch wenn wir gerade alles sperren und Abmelden, für dich haben wir ein Bett, ich reserviere dir ein Zimmer! 

Es blieb mir nur mich zu bedanken und ihm zu sagen dass ich noch Zeit brauche bis ich dann da bin, das war aber bereits völlige Nebensache. Also mache ich mich auf den Weg meine Wolfhündin zu ihrer „Unterkunft“ zu bringen und fuhr dann sofort in die Notaufnahme meines Arbeitgebers. 

Was direkt dort passierte, war unglaublich toll. Aufnahme ca:17:15 bis ich in die Urologie gebracht wurde, war bereits alles erledigt ( BGA, Routinelabor, Blutkulturen,Urinlabor, Vitalwerte, Medikamente, Sonographie) Ankunft URO-Ambulanz 19:20

Jetzt wird es „unglaublich“ und es beginnt ein zuständigkeitsgerangel und wegducken aus „Angst“ für die geroffene Entscheidung gerade stehen zu müssen. Wie dem auch sei, ich werde in die Klinik geschickt, natürlich zu Fuß, in die ich nicht wollte weil das Vertrauen einfach nicht mehr da ist.

Eine Kollegin die gerade ihren Spätdienst beendet hat, sieht das uns ist „stinke Sauer“  (persönlich verstehe ich das!!) Sie sagt sofort, „Du gehst nicht, wie lang willst du für den Kilometer den Berg rauf den brauchen?“ 

Ich .“ lange, sehr lange… !“ 

Ich fahre dich, habe ja sowieso Feierabend und wehe du gehst. Unser Mann von der Security sagt nur beiläufig, keine Angst, ich passe auf er geht nirgendwohin ohne dich….. 

Dann bin ich in der anderen Klinik, es ist Mittlerweile 21:45 Bis auf die Laboruntersuchung, beginnt also alles von vorn. Mein Unterbauch freut sich mittlerweile über jede Berührung……Mit wird von der urologischen Ärztin, die natürlich vorher mit ihrer Oberärztin sprach, ein Katheter nahegelegt. Das spiel wiederholt sich noch 2 mal bis ich sie entsetzt ansehe und sage: Ich hatte es bereits beim ersten mal verstanden, Nein heißt einfach nein.

23:53 Uhr endlich auf dem Zimmer. Zu essen gab es nichts mehr….. das sollte auch noch auf sich warten lassen wie sich bei der Visite (07:15), bzw kurz danach herausstellte. Warum bleibt mir allerdings bis heute ein offenes Rätsel.  Nach der Visite geht die Tür nochmal auf und der Arzt sagt mir: heute, Punktion unter CT Kontrolle, wann weiß ich nicht!“. Mehr wurde nicht mit mir geredet…. Bis ich Schmerzmittel brauchte, mittlerweile war der Spätdienst da, ich sprach einen Pfleger an und er sagte er bringt es, das wiederholte sich nach ca 30 min. Nach weiteren 30 min, kam er rein, natürlich ohne Medikamente und sagte zu mir ich werde zum CT abgeholt und warum ich noch nicht umgezogen sei…. Ich sagte nur, mit dem Patienten reden, ihm sagen was kommt, was und wie benötigt wird,hilft sehr außerdem hätte ich ihn bereits vor 1,5 std um Schmerzmittel gebeten natürlich erfolglos wie er ja bestens weiß. Ich konnte in seinen Augen sehen:“Mist falscher Tag, falscher Ort und auch noch der falsche Typ!“

Nach der Punktion, war ich sofort Schmerzfrei was die Leiste und das Bein betrifft, dafür hab ich gerade an anderer Stelle andere Schmerzen, auch wenn diese zu vernachlässigen sind. Das Ganze wurde am Donnerstagmorgen sonografisch kontrolliert , für gut befunden, die Drainage gezogen und ich aus dem Krankenhaus entlassen.

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