In dem ersten Teil schrieb ich am Schuß: Wie es weitergehen wird, Keine Ahnung…..
Nun, daran hat sich bis jetzt leider nichts geändert… Die eigenen Gedanken sind es die einen daran hindern das zu machen was man will, zu erreichen was man doch eigentlich will. Man macht sich selbst, wenn auch unbewusst Druck, der wiederum einen daran hindert genau das zu erreichen was man doch so gern hätte. Das ist es auch, was es in eben allen Bereichen unerträglich schwer macht, vor allem im zwischenmenschlichem. Eine Beziehung aufzubauen ist eine Aufgabe, die nicht leicht zu meistern ist auch wenn der vermeintliche Partner mehr als nur bemüht ist auf einen zu zu gehen und es nicht auf das sexuelle ankommt. Doch liegt genau hier das das Problem in einem selbst. Es gibt eben KEINE Hilfe oder Ratschläge die genau auf einen passen. Die Worte:
- mach dir doch keinen Druck
- das wird schon und wenn nicht, – auch nicht schlimm
- gib dir doch Zeit
- sprich mal mit deinem Urologen oder Arzt
- das definiert dich doch nicht nur als Mann
- dann benutzt man eben Hilfsmittel
- es gibt doch auch Medikamente
genau diese Worte helfen eben NICHT und machen es nicht besser sondern nur noch schlimmer, denn genau diese Worte und Sätze kennen wir doch alle. Das mit den Medikamenten ist so eine Sache, die haben wie alles Medikamente- unerwünschte Wirkungen oder helfen eben nicht bei jedem. Vielleicht darf an sie ja auch nicht nehmen. Nebenbei bemerkt sagt die Krankenkassen: Das sind “lifestyle“ Medikamente, die müssen selbst bezahlt werden….. Lifestyle, nach einer Krebsoperation?? – ok! Was läuft in unserem System noch alles falsch?? Dann bleiben ja noch die anderen “Hilfsmittel“ um eine Errektion zu bekommen… eine „mechanische Pumpe“ die wird von der Krankenkasse bezahlt wenn sie verordnet wurde… wie geil…. da ist die “Lust“ gleich wieder hin , so denn die Pumpe überhaupt den erhofften Effekt erzielt. Dann gibt es auch noch Injektionen die man sich in den Penis geben kann…. wow geile Sache, welcher Mann möchte das gern??? Diese Injektionen, müssen übrigens ebenfalls selber gezahlt werden, wegen des Lifestyles……
Ale wäre die Diagnose und die daraus resultierende Behandlung nicht schon heftig genug für den Patienten, nein – da macht es der Gesetzgeber, durch die Sozialgesetzbücher auch nicht gerade leichter. Solange man im Berufsleben steht, sind nämlich zwei verschiedene Kostenträger zuständig. Da ist zum einen die Krankenkasse und zum anderen die Rentenversicherung. Stellt man dann nach einer OP einen Schwerbehindertenantrag, kommt noch das Versorgungsamt / Landratsamt dazu…… die lassen sich mit der Bearbeitung des Antrags allerdings Zeit, sehr viel Zeit….mal sehen wieviel Zeit vergeht…. bisher sind es fast 3 Monate…..
to be continued