Heute ist es soweit, die Hunde sollen sich kennenlernen, wenn wir uns sehen – bei Anja. Anfangs hab ich ein paar Bedenken, doch die werden mir schnell genommen. Tom und Zora kommen gut miteinander aus, obwohl Zora dem Tom nicht ganz geheuer ist. Sie ist so groß, imposant und eben auch ein Wolfhund, einer von denen bereits eine „Nervensäge“ bei Tom eingezogen ist. Am Anfang klappt alles echt prima und wir machen uns kaum noch Sorgen oder Gedanken. Auch Mowgli und Zora kommen super miteinander aus und spielen und toben toll, obwohl sie den kleinen Wusel mehrmals in seine Schranken gewiesen hat. Das tat ihm gut, denn er war doch sehr übermütig und aufgeregt. Die Zurechtweisungen des Kleinen (der gar nicht mehr so klein ist) gefallen Tom aber doch nicht so, was am vierten Tag zu einer Übersprungsreaktion führt. An der engsten Stelle in der Wohnung, an der Ecke zwischen Flur und Küche, befanden sich alle Hunde und Menschen, reizt Mowgli Tom und wird mit einem Knurren zurecht gewiesen, was wiederum Zora nicht gefällt. Sie geht Tom an, um den Kleinen zu beschützen und plötzlich ist die „Keilerei“ im Gange. Wir haben uns ordentlich erschreckt und hatten Mühe, die Beiden zu trennen. Tom hat Zora das linke Bein „getackert“ und Zora hat Tom hinter dem rechten Ohr und im Nacken gepackt und geschüttelt. Alle haben sich ordentlich erschreckt – inklusive Mowgli – und ab diesem Zeitpunkt hatten wir die große Aufgabe, Tom und Zora zu separieren, was aber auch gut klappte, denn die Hunde hatten eigentlich auch keine Lust auf Ärger. Beim Gassigehen konnten wir beobachten, wie beide Tiere sich aus dem Weg und ihrer eigenenWege gingen. Selbst Mowgli schien gedämpfter unterwegs zu sein – der kleine Unruhestifter. Das ganze Spiel zogen wir dann bis Ostersonntag durch, bis Zora und ich wieder nach Haus mussten. Die Fortsetzung wird es ab dem 27.04.23 geben …… mal sehen, wie es dann wird!
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